Shiatsu - die Kunst der achtsamen Berührung
Shiatsu stammt ursprünglich aus Japan und ist eine holistische Form der manuellen Körperarbeit. Shiatsu findet üblicherweise am Boden, auf einem Futon am bekleideten Menschen statt. Die theoretischen Grundlagen entspringen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sowie japanischen Gesundheitslehren. Übersetzt bedeutet „Shi“ Finger und „atsu“ Druck. In Japan ist Shiatsu eine vom Gesundheitsministerium anerkannte therapeutische Körperarbeit und entspricht der Rolle, welche Physiotherapie in Europa hat.
Im Shiatsu wird mit achtsamem und tiefgehendem Druck durch Daumen, Handballen, Ellbogen, Knien oder Füßen sowie mit befreienden Dehnungen, Rotationen und rhythmisch dynamischen Bewegungstechniken gearbeitet. Dabei werden Verspannungen gelöst und der Energiefluss im Körper harmonisiert. Der Körper an sich wird durchlässiger, freier und beweglicher. Das Nervensystem kann sich beruhigen, Tiefenentspannung kann einsetzen und die körpereigenen Selbstheilungs- und Selbstregulierungskräfte werden aktiviert.
Die Philosophie zu Gesundheit und Krankheit hat in östlichen Heilkulturen einen anderen Zugang. Self-Care als Maßnahme zur Erhaltung der Gesundheit, damit Krankheit erst gar nicht entstehen kann wird als essentiell gesehen. Shiatsu ist daher in erster Linie eine präventive, gesundheitserhaltende Maßnahme und für jedes Alter geeignet.
Eine Shiatsu Behandlung ersetzt keinen Arztbesuch, kann jedoch eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
Mehr Infos zu Shiatsu in Österreich: https://oeds.at/shiatsu/ueber-shiatsu/
Infos zu meiner Shiatsu-Schule: https://www.esi-austria.at/
Nuad - Healing Touch
Nuad (Thai Yoga Massage) bedeutet “alte, heilende Berührung“. Der Ursprung von Nuad liegt im Bergland Nordindiens. Die Grundlagen stammen aus dem Ayurveda und Yoga und sind bis zu 5000 Jahre alt. Hier werden Körper, Geist und Seele als Einheit betrachtet. Das bedeutet, dass körperlicher Schmerz mit emotionalem und mentalem Stress in Verbindung steht und diesem auch so zu begegnen ist. Jivaka Kumar Bhaccha war ein Leibarzt des Königs und ein Zeitgenosse Buddhas. Er brachte vor ca. 2500 Jahren all sein Wissen nach Thailand und entwickelte dort die Methode weiter. Die Tradition wurde lange Zeit mündlich weitergegeben und ausschließlich in Tempeln und Hospitälern von Mönchen und Ärzten praktiziert.
Seit Jahrtausendenden gehört NUAD nun zur thailändischen Volksmedizin. Auch NUAD findet am bekleideten Menschen auf einer Matte am Boden statt und es werden Akkupressurpunkte und Energiebahnen (Nadis/Meridiane) bearbeitet. NUAD ist Meditation in Bewegung. Im Zustand innerer Zentrierung und Verbundenheit werden Metta (liebevolle Aufmerksamkeit) und Karuna (Empathie/Anteilnahme) übertragen. Wie auch im Shiatsu setzt der/die Therapeut/in den eigenen Körper ein, um den Körper des Empfängers zu bewegen und zu dehnen. So wird verschiedenstes Körpergewebe sowie Gelenke von Verspannungen befreit, sodass Prana (Lebensenergie) im Körper wieder fließen kann. Selbstheilungskräfte werden aktiviert, das Wohlbefinden wird gefördert, das Nervensystem kann sich entspannen, Körperflüssigkeiten besser zirkulieren und so wird Stoffwechsel, Verdauungssystem, Atmungssystem sowie Beweglichkeit und Haltung gefördert.
Wie Shiatsu ist auch NUAD in erster Linie eine präventive, gesundheitserhaltende Maßnahme und für jedes Alter geeignet.
Eine NUAD Behandlung ersetzt keinen Arztbesuch, kann jedoch eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
Hier links zu meiner Schule:
https://www.thaimassage.gr/
https://thaiyogaart.com/
Der Behandlungsablauf:
Ein Treatment beginnt üblicherweise mit einem kleinen Vorgespräch, in welchem momentane Befindlichkeit, Wünsche und Bedürfnisse kurz besprochen werden. Daraufhin folgt die Behandlung. Ich beginne immer in Stille mit einer kurzen Meditation um den Raum für die Behandlung zu schaffen. Diese Stille kann genützt werden, um sich in den eigenen Körper zu holen und sich mit seinem Atem zu verbinden. Die Behandlung ist immer eine Momentaufnahme, in der ich auf die individuelle Situation und Bedürfnisse eingehe - keine Behandlung entspricht einer anderen. Die Behandlung endet mit einer kurzen Ruhephase und einem darauffolgenden kurzem Nachgespräch.